
Am 6. Februar 2025 lud die Heilbronner Stimme anlässlich der Bundestagswahl 2025 zum „Stimme-Wahlforum“ in Heilbronn ein. Rund 400 Heilbronner Bürger waren anwesend, um den Bundestagskandidaten der SPD, FDP, Linkspartei, Bündnis 90/Die Grünen und CDU zuzuhören und sich ihre Meinung zu bilden. Selbstverständlich war auch unser Bundestagskandidat Jürgen Koegel von der AfD vertreten. Die Organisatoren baten ihn, in der Mitte der Stuhlreihe auf der Bühne Platz zu nehmen.
Die Moderatoren Tanja Ochs und Alexander Hettich eröfneten die Fragerunde mit dem Thema Migration.
Als Erster wurde CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Throm gefragt, ob er in der gemeinsamen Abstimmung zum Zustrombegrenzungsgesetz mit der AfD einen Tabubruch seiner Partei sehe. Unter deutlich vernehmbarem Unmut aus dem Publikum entgegnete er, dass die CDU lediglich ihre Positionen eingebracht habe. Das Ziel seiner Partei sei es, die AfD zu verkleinern, und die CDU sei die einzige Partei, die dazu imstande sei. Nachdem die Zwischenrufe und Pfiffe zu diesem Statement abgeklungen waren, erhielt unser Kandidat Jürgen Koegel das Wort.
„Wir müssen weder Brände löschen noch Mauern bauen“, erklärte Koegel mit fester und besonnener Stimme. „Es gilt lediglich, geltende Gesetze durchzusetzen und bei der Zuwanderung auf die Absichten der Einwanderer zu achten. Es muss unterschieden werden, ob jemand als Fachkraft kommt oder lediglich die soziale Hängematte sucht“, fügte er mit Schärfe hinzu. Er schloss seine Ausführungen unter lang anhaltendem Beifall mit den Worten: „Jeder, der arbeitet und sich integriert, ist herzlich willkommen. Illegale lehnen wir ab!“ Eine pragmatische Aussage, die im Publikum Zustimmung fand.
Der FDP-Abgeordnete Michael Link räumte ein, dass die Regierung in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben zum Thema Migration nicht gemacht habe. SPD-Kandidat Jens Schäfer hielt an der Linie seiner Partei fest, Deutschland nicht zu isolieren und durch eine offene Willkommenskultur mehr Fachkräfte zu gewinnen. Auch dieser Vorschlag rief Unmutsbekundungen aus dem Publikum hervor.
Die Moderatoren leiteten daraufhin zum nächsten Thema über: Wirtschaftspolitik.
SPD-Kandidat Jens Schäfer sprach sich für Investitionsprämien an die Automobilindustrie aus, finanziert durch Steuergelder. Christoph Mössinger (Linke) plädierte für eine verstärkte Transformation hin zu erneuerbaren Energien. Jonathan Ebert (Grüne) und Alexander Throm (CDU) setzten auf einen Abbau der Bürokratie. Jürgen Koegel formulierte den Standpunkt der AfD klar und prägnant: „Mehr Gewinne für Unternehmen, mehr Netto für Arbeitnehmer, weniger Steuern!“.
Im anschließenden Abschnitt zur Antriebstechnik räumte Alexander Throm (CDU) ein, dass die Bundesregierung beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge eine falsche Entscheidung getroffen habe. Er betonte, dass alternative Technologien wie synthetische Kraftstoffe ebenfalls berücksichtigt werden sollten und dass solche Fragen in erster Linie von Unternehmen und letztlich von den Kunden entschieden werden müssten. Unserem Kandidaten wurde zu diesem Thema leider nicht das Wort erteilt.
Beim Thema Energiepolitik geriet der 28-jährige Jonathan Ebert (Grüne) sichtlich in Bedrängnis und forderte Koegel auf, ihm ein einziges gewinnbringendes Atomkraftwerk zu nennen. Er argumentierte, dass Windkraft günstiger sei und Kernenergie keine Zukunft habe. Michael Link (FDP) erwiderte, dass weltweit zahlreiche Industrienationen in Kernenergie investieren und forschen, weshalb es kaum sinnvoll sei, diese Technologie voreilig auszuschließen.
Jürgen Koegel brachte zuvor die Haltung der AfD zur Windkraft auf den Punkt: „Solange Windräder subventionslos und rentabel betrieben werden können, zum Beispiel in windreichen Regionen, hat die AfD nichts dagegen. Im Preiswettbewerb mit anderen Energieträgern wird sich ihr langfristiger Erfolg zeigen.“ Abschließend kritisierte er mit ruhiger Bestimmtheit die Schließung moderner Kohlekraftwerke und warf gewissen Parteien vor, diese „einfach so in die Luft zu jagen“, wobei sein Blick deutlich auf Ebert gerichtet war.
Beim Thema Schuldenbremse vertraten die Kandidaten der Linken und der SPD die Ansicht, dass Deutschland verhältnismäßig nicht stark verschuldet sei und neue Schulden unvermeidbar seien, um Investitionen zu ermöglichen. Aus dem Publikum war dazu keine Zustimmung zu vernehmen.
Das letzte Thema war der deutsche Arbeitsmarkt. SPD, Grüne und Linke forderten höhere Mindestlöhne, mehr Bürgergeld und staatliche Zuschüsse, gingen jedoch nicht darauf ein, wie diese Mehrausgaben finanziert werden sollten.
Jürgen Koegel vertrat einen anderen, realistischeren Ansatz: „Damit ein Arbeitnehmer gut leben kann, braucht er einen Arbeitgeber, der ebenfalls gut leben kann. Der Arbeitsmarkt wird florieren, wenn Unternehmen nicht durch Bürokratie und Vorschriften behindert werden. Erfolgreiche Unternehmen schaffen automatisch mehr Arbeitsplätze.“ Zudem forderte er eine garantierte Verzinsung von sechs Prozent auf Rentenersparnisse, um eine gesicherte und würdige Rente zu gewährleisten. Eine nachvollziehbare und praxisnahe Idee, die vielen Anwesenden einleuchtete.
Zum Abschluss durfte jeder Kandidat einen kurzen Schlusssatz formulieren.
Jürgen Koegel beendete seine Redezeit mit den Worten: „Jeder, der das Wort Demokratie schreiben kann, wird mir Recht geben. Wir werden als AfD allem zustimmen, was sinnvoll ist, und alles Unsinnige ablehnen.“
Mit seiner sachlichen und klaren Argumentation bewies Jürgen Koegel an diesem Abend einmal mehr, dass pragmatische Lösungen und gesunder Menschenverstand in der Politik nicht verloren gehen müssen. Während andere Kandidaten oft vage blieben oder ideologische Muster wiederholten, punktete Koegel mit einem realitätsnahen Blick auf die Herausforderungen unseres Landes.
Die positive Resonanz des Publikums zeigte deutlich: Wer an echten Fortschritt glaubt, wer Wert auf Sicherheit, wirtschaftliche Vernunft und eine gerechte Gesellschaft legt, der findet in Jürgen Koegel eine Stimme, die entschlossen für diese Werte einsteht.
Am 23. Februar hat jeder die Wahl!